Checkpoint 2024
Jährlich treffen sich die ausgezeichneten Akteure des Qualitätssiegels Umweltbildung.Bayern gegen Ende des Jahres zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen, dem Checkpoint, bei dem sie sich gegenseitig über die aktuellen Entwicklungen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern austauschen. Neben dem Austausch untereinander ist ein fachlicher Input zu einem Schwerpunktthema, sowie das Vorstellen von Best-Practice-Beispielen übliche Praxis.
In diesem Jahr treffen sich die Partnerinnen und Partner des Qualitätssiegels am Dienstag, den 03.12.2024 in der Kulturwerkstatt Auf AEG, um sich gemeinsam fortzubilden, neue Netzwerke zu knüpfen und so die BNE in Bayern weiterzuentwickeln.
Der diesjährige Checkpoint widmet sich dem Thema:
„Deine! Meine! Unsere! Reden wir über Zukunft.“
Das Kernteam des Qualitätssiegels Umweltbildung.Bayern lädt Sie herzlich zum diesjährigen Netzwerktreffen ein und freut sich auf Ihre Anmeldung.
Programm
09:30 Uhr Ankommen und informeller Austausch
10:00 Uhr Thematische Einführung
10:15 Uhr Fachvortrag von Dr. Arne Harms (Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung, Halle/Saale) zum Thema “Vom Gebrauch der Utopie inmitten schleichender ökologischer Katastrophen”
11:30 Uhr Fachvortrag von Herr Simon Mohn (Reinventing Society)
zum Thema “Utopien in der Bildungsarbeit”
12:45 Uhr Mittagspause
13:45 Uhr Thematisches Warm-Up
14:00 Uhr Workshop-Phase mit integrierter Kaffeepause
- Simon Mohn (Reinventig Society): Die Utopische Toolbox
- Inka Nildermann (Netzwerk Mind Behavior Gap): Zur Diskrepanz
zwischen Wissen und Handeln im Kontext gesellschaftlicher
Transformationsprozesse und Zukunftsgestaltung - Axel Schreiner (Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil):
Reise in eine gute Zukunft - mit inneren Entwicklungszielen - Sophia Mellitzer (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis):
Zukunftsbilder medienpädagogisch umsetzen
16:00 Uhr Gemeinsamer Abschluss
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Workshops
Simon Mohn (Reinventing Society): Die utopische Toolbox
Wie können Utopien für eine nachhaltige Bildungsarbeit eingesetzt werden? Im methodisch orientierten Workshop werden eigens entwickelte Konzepte, Methoden und didaktische Logiken zur Entwicklung und Nutzung von Utopien aufgegriffen und direkt erfahrbar gemacht. Alle Inhalte sind bereits in einer utopischen Toolbox aufbereitet und kostenlos zugänglich.
Inka Nildermann (Netzwerk Mind Behavior Gap): Zur Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln im Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse und Zukunftsgestaltung
Unsere globalisierte Welt steckt voller Widersprüche, auch unser Alltag ist nicht frei von ihnen, wie sollte es unsere Bildungspraxis dann sein? Der Mind Behaviour Gap beschreibt für uns den Widerspruch zwischen dem einerseits vorhandenen Wissen, welches auch in verschiedensten Bildungsformaten weitervermittelt wird, und andererseits seiner nur sehr langsamen Umsetzung in die Praxis. In unserem Workshop möchten wir die Entwicklung einer persönlichen Haltung gegenüber existierenden konkurrierenden Bedürfnissen und Prioritäten anstoßen. Im Vordergrund steht die gemeinsame Analyse- und Reflexionsarbeit bezüglich des Mind Behaviour Gaps. Wir arbeiten in unserem Workshop mit unterschiedlichen Lernebenen. Die kognitive Ebene sprechen wir mit einem Input an, verwenden gleichzeitig aber verschiedene Methoden, um auch die emotionale Dimension der Thematik zu integrieren.
Axel Schreiner (Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil): Reise in eine gute Zukunft -mit inneren Entwicklungszielen
Mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) gab uns die Weltengemeinschaft einen umfassenden Plan für eine nachhaltige Welt bis 2030. Sie decken ein breites Spektrum von Themen ab, an denen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Werten und Überzeugungen beteiligt sind. Es gibt also eine globale Vision davon, was passieren muss, aber der Fortschritt in dieser Vision war bisher enttäuschend. Die Inneren Entwicklungsziele (IDGs) sollen uns dabei unterstützen, die Vision der 17 Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und mit unserem immer komplexer werdenden Umfeld und unseren Herausforderungen umzugehen. Bei dem Workshop gehen wir auf die Reise in eine gute Zukunft und lernen die inneren Entwicklungsziele kennen.
Sophia Mellitzer (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis): Zukunftsbilder medienpädagogisch umsetzen
Im Workshop werden praxisnahe und niedrigschwellige medienpädagogische Methoden vorgestellt, die aufzeigen, wie mit Jugendlichen zum Thema Zukunft gearbeitet werden kann. So werden mithilfe von KI-Tools Zukunftsvisionen erstellt, mit eigenwilligen Chatbots über die Zukunft diskutiert oder Wünsche und Sorgen diskutiert und auf Plakaten oder in Form von Memes visualisiert. Der Workshop bietet damit einen Austausch über die Möglichkeiten Zukunftsthemen mit medienpädagogischen Ansätzen zum Thema zu machen sowie entsprechende Diskussionsräume.
Voraussetzungen zur Teilnahme an dem Checkpoint 2024
Eine Teilnahme am Checkpoint ist nur für Trägerinnen und Träger des Qualitätssiegels Umweltbildung.Bayern nach vorheriger Anmeldung möglich.
Anmeldeschluss war der 25.11.2024!
Organisatorisches
Veranstaltungsort und Anreise
Kulturwerkstatt Auf AEG in Nürnberg
Fürther Straße 244d
90429 Nürnberg
Informationen und Tipps zur Anreise finden Sie hier.
Wir empfehlen die Anreise mit dem ÖPNV.
Kosten
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.